Dienstag, 25. August 2020

Leichtes Fallgewichtsgerät optimiert Bodenverdichtung

Leichtes Fallgewichtsgerät für den
dynamischen Plattendruckversuch
Ein Leichtes Fallgewichtsgerät auch als Leichte Fallplatte bekannt, ist ein handliches Prüfgerät, mit dem man die Verdichtungsqualität des Erdbodens im Zuge von Bauarbeiten testen kann. Man führt mit dem Gerät den dynamischen Lastplattendruckversuch aus, der die Tragfähigkeit des Bodens ermittelt. Der Versuch benötigt kein Gegengewicht wie zum Beispiel eine Straßenwalze oder einen beladenen LWK und kann innerhalb von zwei Minuten durchgeführt und sofort auf der Baustelle ausgewertet werden. Die Messung funktioniert wie folgt: Der Anwender lässt ein 10 kg Gewicht aus etwa 70 cm Höhe auf ein runde Stahlplatte mit 30 cm Durchmesser fallen. Mit Hilfe eines mittig auf der Platte montierten Sensors wird nun die Einsinktiefe der Platte in den Untergrund ermittelt. Sinkt die Platte nur gering in den Untergrund ein, ist der Untergrund höher verdichtet als würde die Platte tiefer eindringen. Eine Formel berechnet den sogenannten E-Modul, das Gerät druckt diesen Wert in Meganewton pro Quadratmeter sofort auf der Baustelle aus, der Versuch kann unmittelbar ausgewertet werden. Das Gerät ist nur auf ungebunden Böden wie zum Beispiel Schotter, Kies oder Sand anwendbar.

Ein Leichtes Fallgewichtsgerät von TERRATEST® macht die Ausführung der Messung besonders einfach, da die Messelektronik spricht und den Anwender mit einfachen Kommandos durch den Messablauf führt. Eine interne Plausibilitätskontrolle, schließt Fehlmessungen nahezu aus. Die dem Gerät beiliegende Umrechnungstabelle ermöglicht es dem Anwender, Messergebnisse auch in Ev2-Werte umrechnen und sogar ausdrucken zu lassen. Gleichzeitig informiert das Gerät auch über die geforderten Mindestwerte, die man für bestimmte Bauvorhaben erreichen muss. So muss zum Beispiel der Untergrund für einen Radweg in der Regel einen Mindestwert von 40 MN/m2 und für einen Fußweg einen Mindestwert von 35 MN/m2 aufweisen.

Mit dieser Mess-Methode wird jedes Unternehmen im Erdbau, Straßenbau, Tiefbau, Kanalbau, Leitungsbau oder Garten- und Landschaftsbau in die Lage versetzt, die Verdichtungsqualität des Bodens mit eigenem Personal im Handumdrehen selbst zu bestimmen. Ein externer Bodengutachter muss für Verdichtungsnachweise nicht mehr konsultiert werden. Dadurch entfallen Kosten und Wartezeiten, die eine Beauftragung eines Bodengutachters mit sich bringen. Stillstand auf der Baustelle kann sich niemand leisten. Außerdem wird der Bauunternehmer in die Lage versetzt, die Erdbauarbeiten von Vorunternehmern im Handumdrehen selbst zu kontrollieren. Soll etwa ein Gehweg gepflastert werden und man muss auf vorhandenem Untergrund aufbauen, so kann mit dem Gerät innerhalb von zwei Minuten geprüft werden, ob der Vorauftragnehmer die Verdichtungsarbeiten fachgerecht ausgeführt hat oder ob weitere Verdichtungsarbeiten notwendig sind. Selbstverständlich können Messungen gegenüber dem Auftraggeber auch in Rechnung gestellt werden, wodurch sich die Anschaffungskosten für ein Leichtes fallgewichtsgerät von unter 3.000 Euro schnell wieder amortisieren können. Rechnet man die zusätzlichen Aufträge für Nachverdichtungen, die man durch den Einsatz eines solchen Gerätes, akquirieren kann, so hat sich der Anschaffungspreis schnell gelohnt, unter Umständen bereits mit der ersten Baustelle.

Bei Auslieferung bietet TERRATEST® auf Wunsch eine Einweisung in die Handhabung des Gerätes durch einen Spezialisten an. Im Zuge dieser Geräteschulung wird auch die anwenderfreundliche Software erklärt. Diese versetzt den Anwender in die Lage auch als Nicht-Fachmann aussagekräftige Verdichtungsnachweise vorzulegen, die detailliertere Angaben enthalten als der Baustellenausdruck, der vom Gerät vor Ort ausgegeben wird.

Ein Leichtes Fallgewichtsgerät ist heutzutage eine unabdingbare Investition für jedes moderne Bauunternehmen, um kostengünstig und ohne Wartezeiten die Verdichtungsqualität des Bodens zu ermitteln.

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